Bewegung für Hunde

Die Anpassung des Hundes an den menschlichen Lebensstil hat dazu geführt, dass viele von ihnen Stubenhocker sind. Die hat allerdings erhebliche negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Entwicklung. Als verantwortungsvolle Besitzer sollten wir uns bemühen, unseren Tieren ein angemessenes Maß an Bewegung und Abwechslung zu bieten.

Welche Probleme können auftreten, wenn mein Hund nicht genug Bewegung bekommt?

  • Verhaltensprobleme können auftreten, wenn Ihrem Hund nicht die Möglichkeit gegeben wird, sich ausreichend zu bewegen und seine Energie abzubauen. Ein hyperaktiver Hund kann sich mit destruktiven Verhaltensweisen wie Kauen, Graben, Kratzen, Umstoßen von Möbeln, Springen auf Menschen, Beißen, übermäßiges Bellen, Kämpfen oder Jagen anderer Tiere beschäftigen.
  • Dies kann zunächst langsam erfolgen, kann jedoch im Laufe der Zeit zu einem Problem werden, insbesondere wenn Ihr Welpe älter wird. Gewichtszunahme kann Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Fettgeschwülste und Hautkrankheiten verursachen. Das Tragen von zusätzlichem Gewicht übt auch Druck auf die Gelenke Ihres Hundes aus und kann zu Arthritis führen.
  • Bewegungsmangel wirkt sich auch auf die emotionale und soziale Gesundheit eines Hundes aus. Hunde, die nicht genügend körperliche oder geistige Stimulation erhalten, können sich zurückziehen und ein Desinteresse an der Interaktion mit ihrem Besitzer zeigen.

Tipps für sichere Bewegung und Auslastung

  • Streben Sie jeden Tag ein Minimum von 20 bis 60 Minuten körperlicher Aktivität mit Ihrem Hund an.
  • Trainieren Sie den Körper und Geist Ihres Hundes, indem Sie ihn in Spiele involvieren, bei denen er nach Objekten suchen muss, neue Tricks lernt oder absolvieren sie Hundetraining. Wenn Sie einen großen Garten haben, können Sie sogar einen einfachen Hindernisparcours einrichten, an dem Sie mit Ihrem Hund stundenlang Freude haben werden.
  • Wählen Sie Übungen mit möglichst geringer Stoßwirkung für arthritische Hunde. Wenn Ihr Hund Probleme mit seinen Gelenken hat, wie zum Beispiel Arthritis, bietet es sich nicht an Ihren Hund auf eine lange Wanderung oder einen langen Lauf mitzunehmen. Dies kann weitere Entzündungen und Schmerzen verursachen. Übungen mit geringer Stoßwirkung und hohem Widerstand wie Schwimmen oder einem Unterwasserlaufband sind ideal, da sie die Gelenke nicht belasten. Sanfte, langsame Spaziergänge sind ebenfalls geeignet.
  • Spaziergänge an der Leine im Freien sind eine sichere Möglichkeit für Ihren Hund, seine Umgebung zu erkunden und sich zu bewegen, während Sie einen wachsamen Blick auf ihn haben können. Es ist eine hervorragende Möglichkeit an die frische Luft zu kommen und Sonnenschein aufzutanken. Wechseln Sie Ihren Weg immer mal wieder, um Ihren Hund neuen Anblicken und Gerüchen auszusetzen. Finden Sie heraus, ob und wo sich die Hundeparks in Ihrer Nähe befinden. So hat Ihr Hund die Möglichkeit, während des Spaziergangs auch mit anderen Hunden in Kontakt zu treten.

Die Verantwortung dafür, dass ein Hund ein angemessenes Maß an Bewegung erhält, liegt beim Eigentümer. Die Art der körperlichen Aktivität, die für Ihr Haustier geeignet ist, hängt von dessen Rasse, Alter, Gewicht und Mobilitätsgrad ab. Gesundheitsprobleme wie Arthritis und Gelenkserkrankungen sind ein weiterer Faktor, der bei der Entscheidung für einen geeigneten Trainingsplan für Ihren Hund berücksichtigt werden muss. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Ratschlägen für ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm für Ihren Hund.

Die hier geäußerten Meinungen sind die persönlichen Meinungen des Schriftstellers. Der hier veröffentlichte Inhalt gibt nicht unbedingt die Ansichten und Meinungen von Petcover wieder.