Zecken bei Haustieren: Leitfaden zur Identifikation, Risiken und Entfernung
Erfahren Sie, was Zecken sind, welche Gefahren sie für Haustiere bringen und wie man sie erkennt, entfernt und vermeidet
Weiterlesen3 Juni 2025
Viele gängige Outdoor-Pflanzen in Deutschland können eine ernste Gefahr für unsere Haustiere darstellen. Egal, ob Sie einen Hund, eine Katze, ein Pferd oder ein Kaninchen haben – es ist wichtig zu wissen, welche Pflanzen ihnen schaden könnten.
Welche Pflanzen sind also gefährlich für Haustiere? Sehen wir uns das genauer an.
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Häufige giftige Outdoor-Pflanzen für Haustiere
Wie Sie erkennen, ob Ihr Haustier eine giftige Pflanze gefressen hat
Was Sie tun sollten, wenn Ihr Haustier eine giftige Pflanze gefressen hat
Wie Tierärzte bei einer Vergiftung durch Pflanzen behandeln
Wie Sie Ihren Garten oder Außenbereich sicher für Ihre Haustiere gestalten
Giftig für: Hunde, Katzen, Pferde, Kaninchen
Aussehen: Eine auffällige Pflanze mit hohen, aufrechten Blütenständen, die röhrenförmige, glockenförmige Blüten in Lila, Rosa, Weiß oder Gelb tragen, oft mit gesprenkelten Mustern. Die lanzettförmigen grünen Blätter bilden eine Rosette an der Basis.
Fingerhut ist eine beeindruckende Ergänzung für jeden Garten, stellt jedoch ein erhebliches Risiko für Haustiere dar. Die Pflanze enthält Herzglykoside, Verbindungen, die die Herzfunktion stören und Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und schwere Herzprobleme verursachen können. Selbst eine kleine Menge kann hochgefährlich sein. Wenn Sie Haustiere haben, sollten Sie darauf verzichten, Fingerhut zu pflanzen.
Giftig für: Hunde, Katzen, Pferde, Kaninchen
Aussehen: Ein immergrüner Baum oder Strauch mit dichtem, dunkelgrünem Laub und weichen, nadelförmigen Blättern. Er trägt kleine, rote, giftige beerenartige Früchte. Eiben sind oft in Hecken, Gärten und Kirchhöfen zu finden.
Eiben sind in Deutschland weit verbreitet, aber hochgiftig für Tiere. Jeder Teil der Pflanze, mit Ausnahme des Fruchtfleischs der Beeren, enthält schädliche Alkaloide, die als Taxine bekannt sind. Diese Verbindungen können bei Hunden, Katzen und anderen Tieren schwere Vergiftungen verursachen, mit Symptomen wie Speicheln, Erbrechen, Zittern und in extremen Fällen Herzstillstand.
Giftig für: Katzen, Hunde, Kaninchen, Pferde
Aussehen: Bekannt für ihre großen, trompetenförmigen Blüten, die in verschiedenen Farben wie Weiß, Orange, Rosa und Gelb vorkommen. Sie wachsen typischerweise an hohen, schlanken Stängeln mit langen, glänzend grünen, wechselständig angeordneten Blättern.
Lilien sind zweifellos schön, stellen jedoch eine ernsthafte Gefahr für Haustiere, insbesondere Katzen, dar. Selbst ein minimaler Kontakt, wie das Bürsten am Blütenstaub oder das Trinken von Wasser aus einer Vase mit Lilien, kann bei Katzen zu Nierenversagen führen. Für Hunde, Kaninchen und Pferde sind Lilien ebenfalls giftig. Wenn Sie Katzen, Hunde, Kaninchen oder Pferde haben, sollten Sie Lilien unbedingt meiden.
Giftig für: Hunde, Katzen, Pferde, Kaninchen
Aussehen: Ein robuster Strauch mit schmalen, dunkelgrünen Blättern und Blütentrauben in Farben wie Rosa, Weiß oder Rot.
Oleander ist eine beliebte Zierpflanze, aber jeder Teil davon ist hochgiftig für Haustiere. Schon die Aufnahme einer kleinen Menge kann Erbrechen, starke Bauchschmerzen, unregelmäßigen Herzschlag und in schweren Fällen den Tod verursachen.
Giftig für: Katzen, Hunde, Pferde, Kaninchen
Aussehen: Ein kleiner immergrüner Strauch mit glänzenden, dunkelgrünen, lanzettförmigen Blättern. Er produziert im Spätwinter bis Frühjahr kleine, gelblich-grüne Blüten, die von schwarzen, beerenartigen Früchten gefolgt werden.
Der Seidelbast mag harmlos wirken, ist jedoch hochgiftig. Der Verzehr eines Teils der Pflanze, einschließlich der Beeren, kann bei Tieren schwere Magen-Darm-Beschwerden, Speicheln und Atembeschwerden hervorrufen.
Giftig für: Katzen, Hunde, Pferde, Kaninchen
Aussehen: Ein kleiner Laubbaum mit hellgrünen Blättern und hängenden Trauben gelber, erbsenähnlicher Blüten im späten Frühling bis Frühsommer. Er bildet Samenhülsen, die denen von Erbsen ähneln und beim Reifen braun werden.
Goldregen ist hochgiftig für Katzen, Hunde, Pferde und Kaninchen. Alle Teile der Pflanze, insbesondere die Samen, enthalten Cytisin, ein gefährliches Toxin. Bei Aufnahme können Symptome wie Erbrechen, Durchfall, starkes Speicheln, Zittern und in schweren Fällen lebensbedrohliche Atemprobleme auftreten.
Die Symptome einer Pflanzenvergiftung können je nach Art Ihres Haustieres unterschiedlich aussehen. Hier finden Sie eine kurze Übersicht, um einige der Anzeichen zu erkennen und Ihr Haustier so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen.
Sofort (innerhalb von Minuten bis Stunden): Sie könnten Erbrechen, Durchfall, Speichelfluss, Atemprobleme, Müdigkeit oder sogar Krampfanfälle bemerken.
Später (Stunden bis Tage): Anzeichen von Leberschäden könnten auftreten, wie zum Beispiel Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Bauchschmerzen, Erbrechen, Müdigkeit oder neurologische Probleme.
Sofort (innerhalb von Minuten bis Stunden): Sie könnten Erbrechen, Durchfall, Speichelfluss, Atemprobleme, Müdigkeit oder sogar Krampfanfälle bemerken.
Später (Stunden bis Tage): Anzeichen von Leberschäden könnten auftreten, wie zum Beispiel Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Bauchschmerzen, Erbrechen, Müdigkeit oder neurologische Probleme.
Sofort (innerhalb von Minuten bis Stunden): Achten Sie auf Koliken, Schwitzen, einen schnellen Herzschlag oder Zittern.
Später (Stunden bis Tage): Sie könnten neurologische Probleme wie Krampfanfälle, Zittern oder Verwirrung bemerken. Weitere Anzeichen sind Atemprobleme, Leberschäden-Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Gelbsucht und auch Lethargie.
Sofort (innerhalb von Minuten bis Stunden): Achten Sie auf Durchfall, Blähungen oder Appetitlosigkeit.
Später (Stunden bis Tage): Lethargie oder Atemprobleme können Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Manchmal passieren Unfälle, egal wie vorsichtig man ist. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Haustier an einer giftigen Pflanze genascht hat, befolgen Sie diese Schritte:
Das kommt ganz auf die Pflanze und den Schweregrad der Symptome an. Tierärzte könnten Folgendes tun:
Es ist einfacher, giftige Pflanzen zu entfernen, als Ihr Haustier davon abzuhalten, jede Ecke des Gartens zu erkunden. Hier sind einige Tipps, um Ihren Außenbereich sicher zu gestalten:
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie einen Garten schaffen, der nicht nur schön, sondern auch sicher für Ihre Haustiere ist. Ein wenig Mühe jetzt kann Ihnen später viel Stress ersparen, damit Ihr Haustier die Natur sorgenfrei genießen kann!Viele gängige Outdoor-Pflanzen in Deutschland können eine ernste Gefahr für unsere Haustiere darstellen. Egal, ob Sie einen Hund, eine Katze, ein Pferd oder ein Kaninchen haben – es ist wichtig zu wissen, welche Pflanzen ihnen schaden könnten.
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